TSV Unterhaching II : SVP – 36:36

Der Gegner im zweiten Testspiel war kein Geringerer als der letztjährige Drittplatzierte der Bezirksoberliga Oberbayern. Dementsprechend konzentriert wollten die Raben zu Werke gehen. Anfangs lief der Ball auf Pullacher Seite aber nicht gut, zu oft wollte man ohne Vorbereitung durch die aggressive Abwehr der Hachinger dringen. Gute Einzelaktionen setzte Johann Thierer durch seine Eins-gegen-eins Situationen, die nur durch unfaire Fouls gestoppt werden konnten. Diese wurden aber konsequent von den beiden Schiedsrichterinnen mit 2-Minuten und 7-Meter geahndet, bei denen unsere Schützen allerdings des Öfteren an sich oder dem Torhüter scheiterten. Um für den Saisonauftakt am 01.10.2016 gewappnet zu sein müssen die Unstimmigkeiten, die zum Teil in der Pullacher Abwehr aufgetan worden sind, noch in einigen Trainingseinheiten behoben werden. Der gegnerische Kreisläufer fand sich immer wieder alleine vor dem Tor und nur die gut haltenden Torhüter und die mangelnde Treffsicherheit konnten hier teilweise einen höheren Rückstand verhindern. Im Laufe des Spiels fand man durch die Umstellung des Innenblocks immer wieder zu alter Defensivstärke und auch im Angriff wurde teilweise an das schnelle Umschaltspiel der Vorwoche angeknüpft. Zusammengefasst eine durchwachsende Leistung des SVP mit Höhen und Tiefen, das Spiel endete gerechtfertigter Weise mit einem 36:36 unentschieden.

Für den SVP spielten:

Harzheim, Züfle, Keil (alle TW), F. Gross, Schmautz, Hofstetter, Ch. Danner, F. Danner, S. Danner, Spahn, Schimetat, Schleicher, U. Hattenberger, Thierer, Hüttemann, Twadokus

Am 01.09.2016 steht das nächste Testspiel der Pullacher Herren in der Vorbereitung auf dem Programm. Mit dem SV 1880 München kommt ein Gegner aus dem Nachbarbezirk Oberbayern in die IsArena. In diesem Spiel wird die Mannschaft um Thomas Wichmann versuchen die taktischen Änderungen ihres neuen Trainers umzusetzen und sich auf das Vorbereitungsturnier in Garching am 03.09.2016 einzustellen. Auch mit Hinsicht auf die Urlaubsphase der nächsten Wochen, in der ein Großteil des Kaders nicht zur Verfügung stehen wird müssen sich die Spieler um einen Platz in der ersten Herrenmannschaft bemühen.

Das Spiel am 01.09.2016 startet um 20:30 Uhr in der heimischen IsArena, Wolfratshauser Str. 30. Fans und Freunde des Handballsports sind herzlich willkommen!

SVP : SV 1880 München – 41:23

Am 01.09.2016 war die Mannschaft des SV 1880 München in der heimischen IsArena zu Gast. Der Nachbar aus dem Bezirk Oberbayern wird die nächste Saison in der Bezirksliga bestreiten. Dieser Klassenunterschied machte sich von Anfang an bemerkbar.

Die Raben konnten sich relativ schnell Tor um Tor von dem Team um den alten Kollegen Alex Vogel absetzen. Schnell vorgetragene zweite Wellen und eine offensive 6:0-Abwehr brachten in den ersten Minuten der Partie den gewünschten Erfolg.

Frühzeitig war die Richtung dieser, über drei Mal 20 Minuten angesetzten, Begegnung abzusehen und so konnte man sich auf Feinheiten im Abwehrverbund konzentrieren. Im zweiten Drittel musste man sich aufgrund der geänderten Angriffsformation der Gegner neu ordnen. Die Gäste spielten nun mit deren Torwart als siebten Feldspieler und führten zu kurzzeitiger Verwirrung im Mittelblock der Raben. Nach einer kleineren Schwächephase fing sich das Team um Thomas Wichmann jedoch wieder und konnte die Führung weiter ausbauen. Zugesprochene 7-Meter und die erarbeiteten Gegenstöße und Chancen wurden konsequent genutzt. Nach den gespielten 60 Minuten wurde die Partie durch Schiedsrichter Stephan Bugger beim Stand von 41:23 abgepfiffen.

Am Samstag geht es beim Vorbereitungsturnier des VfR Garching gegen Gegner aus der Bezirksklasse und Bezirksliga, hier gilt es die Abläufe im Angriff und in der Defensive weiter zu verbessern um sich eine gute Basis für die starke Bezirksoberliga Alpenvorland zu schaffen.

Für den SVP spielten:
Züfle, Keil (beide TW), Hofstetter, Ch. Danner, F. Danner, S. Danner, F. Groß, Schmautz, Twadokus, Schleicher, J. Thierer, J. Isemann

Die Damenmannschaften der Handballspielgemeinschaft (HSG) Isar-Loisach und des SV Pullach machen in der Bezirksoberliga-Saison 2016/2017 gemeinsame Sache. Ziel dieser Kooperation ist der Ausbau des weiblichen Handballsports in der Region. Mittelfristig ist der Aufstieg der Ersten Damenmannschaft in die Landesliga angepeilt.

Bei der HSG Isar-Loisach wurde nach dem Abstieg in die Bezirksliga umgehend Pläne für den Wiederaufstieg geschmiedet. Bei den Pullachern hatte man durch einen enormen Kraftakt und Reaktivierung altgedienter Spielerinnen die Klasse gehalten; es war aber klar, dass der Kader auf Dauer zu klein sein würde. „In dieser Phase erreichte die HSG eine Anfrage des SV Pullach, sich über eine Kooperation im Damenbereich austauschen zu wollen“, berichtet HSG-Teamsprecherin Nadine von Ankershoffen. Dirk Trautmann vom SV Pullach ergänzt: „Die Neuausrichtung der HSG und die Offenheit für eine gleichberechtigte Kooperation erschien uns die richtige Basis, um auch in Zukunft höherklassigen Damenhandball in Pullach zu haben.“ Nun ist die Kooperation besiegelt: „Wir müssen zwar künftig auf spannende Lokalderbys verzichten, doch die Kooperation eröffnet die Chance, den leistungsorientierten weiblichen Handballsport in der Region nachhaltig zu stärken.“ Darüber hinaus wird laut Ankershoffen und Trautmann der nachrückenden Jugend eine Zukunftsperspektive gegeben.

„Gemeinsam stark“, so lautet das Motto. Zunächst unter dem Dach der HSG Isar-Loisach wird es zwei Damenmannschaften geben. Die erste Garde betreut als Chefcoach der serbische Trainer Milan Dekic, der über internationale Erfahrung verfügt und einer der maßgeblich Verantwortlichen für den Klassenerhalt der Pullacherinnen war. Unterstützt wird Dekic von HSG-Athletiktrainer Hermann Ferstl und Torwarttrainer Udo Klünsch. Ziel ist jetzt laut Trautmann „nicht nur der Klassenerhalt, sondern vorne in der Bezirksoberliga mitzuspielen und mittelfristig der Aufstieg in die Landesliga“. Die zweite Damenmannschaft soll dem Nachwuchs als Sprungbrett dienen „und allen Spielerinnen die Möglichkeit geben, Spielpraxis zu sammeln“, so Ankershoffen. Für die Integration des weiblichen Nachwuchses in den Damenbereich ist HSG-Trainer Martin Krafcyk verantwortlich.

Gegen eine Brunnthaler Mannschaft, die als Meister der vergangenen Saison mit nahezu unveränderter Mannschaft nur aufgrund großen Verletzungspechs die Qualifikation für die Landesliga verpasst hatte, rechnete sich die weibliche C-Jugend des SV Pullach für den Saisonauftakt in der Bezirksoberliga nicht viel aus. Dass aber die erste Halbzeit derart schwach begonnen würde, war nicht zu erwarten. Eine der Leistungsträgerinnen der Mannschaft kam zunächst überhaupt nicht ins Spiel und alle anderen ließen sich anstecken. So gab es im Angriff viele Fehlpässe, die die versierten Brunnthalerinnen gnadenlos für Gegenstöße nutzten, bei denen sie auf wenig Gegenwehr stießen. Erst mit der Zeit sammelten sich die Pullacherinnen etwas. So stand es zur Halbzeit klar 17:7 für die Gäste. Entsprechend klar fielen die Worte in der Kabine aus. Nach der Halbzeit waren die Pullacherinnen deutlich wacher. Da die Brunnthalerinnen nicht mehr mit allerletztem Ehrgeiz spielten, konnten die Pullacherinnen ihre Stärken mit schnellem Angriffsspiel besser nutzen. Auch die Abwehr stand deutlich kompakter und Jinda steigerte sich immer mehr im Tor. So konnte die zweite Halbzeit deutlich ausgeglichener gestaltet werden. Mit 15:28 fiel die Niederlage klar aus, aber Brunnthal dürfte mit dieser Mannschaft auch (wieder) klarer Favorit für diese ÜBOL Staffel sein.

Es spielten: Pia-Marie (T), Jinda (T), Anna, Hanna (1), Helena, Jil (2), Laura (4), Stalka (8)

Am Samstag startet nun endlich auch die Saison für unsere Damen. Dabei war die Vorbereitung hauptsächlich dadurch geprägt aus zwei Mannschaften ein Team zu formen. Mittlerweile hat sich aus dem wilden Haufen eine schlagkräftige Truppe gebildet. In den Testspielen gegen den SV Laim 2 und den TSV Unterhaching konnten bereits erste Erfolge gefeiert werden. Dahingegen konnte man in den Begegnungen gegen den TSV Ismaning 2 und den Eichenauer SV nur zwei knappe Niederlagen verbuchen. Nicht zuletzt weil hier noch Abstimmungsprobleme zu sehen war. Die dreimonatige Vorbereitungszeit unter Cheftrainer Milan Dekic war leider zu kurz um das Team besser auf einander einzustimmen. Dazu kam die schwere Verletzung von Samantha Ester, welche für die kommende Saison leider ausfällt. Dennoch geht die Mannschaft optimistisch in die Saison. Man ist sich sicher, dass die Abstimmungsprobleme sich von Spiel zu Spiel verringern werden und das Potenzial der Mannschaft ist zu groß um Trübsal zu blasen.

Den ersten Beweis müssen die Damen am Samstag beim Vize-Meister der letzten Spielzeit, dem SC Weßling, bringen. Hier wartet ein schwerer Brocken auf die Isartaler Görls. Lediglich vier Punkte (Oberhausen, Waltenhofen) konnten der jungen Truppe aus Weßling letztes Jahr weggeschnappt werden. Demnach haben die Weßlingerinnen sich hohe Ziele für dieses Jahr gesetzt. Auf Ihrer Facebook-Seite stellen Sie zurecht die Frage, ob es für den Aufstieg in die Landesliga reicht. Wenn die Isartaler Görls hier die ersten Punkte auf Ihrem Konto verbuchen möchten, heißt es von der ersten Minute an vollkonzentriert auf dem Feld zu agieren.

Aber dieser Vorsatz zählt für die gesamte Saison, denn in diesem Jahr ist die Liga wahrscheinlich so ausgeglichen wie seit langem nicht mehr. Mit der zweiten Garde des HCD Gröbenzell, wird die Liga mit einem jungen, motivierten und dynamischen Team bereichert. Nach zwei Aufstiegen hintereinander, einer A-Jugend-Bayernliga im Rücken und den Trainingsbedingungen einer Regionalligamannschaft, zählt Gröbenzell zum Topfavoriten auf die Meisterschaft. Dazu müssen sie aber erst an den weiteren Favoriten Weßling, Landsberg und Weilheim vorbei. Letztendlich auch an den Isartaler Görls, welche sich natürlich erhoffen für eine Überraschung zu sorgen.

Seid dabei und kommt am Samstag um 19:00 Uhr in die Halle nach Weßling!

Kader für Samstag: Eva Bodemer (Tor), Anica Friedrich, Daniela Kurka, Jennifer Heng, Kristina Frank, Laura Lühr, Lucie Schimetat, Marion Angerer, Michaela Fenis, Nicole Untch, Sarah Imreskovic, Selina Mikulla, Yvonne Leirich

Gleich zu Saisonbeginn fand am Samstag das 1. Inselturnier dieser Saison zu Hause in Pullach statt. Vorbereitungs- und Organisationszeit waren knapp, aber wir haben es geschafft und das Turnier ist gut abgelaufen. Hier auch ein großes Dankeschön an alle Schiedsrichter, Verkäufer und Kuchenbäcker!

Weilheim hat für dieses Turnier leider abgesagt, aber mit Ettal konnten wir einen neuen Teilnehmer begrüßen. Am Vormittag wie immer unsere Anfängergruppen. Für Pullach spielten diesmal der jüngeren Jahrgang komplett in dieser Mannschaft. Mit 14 Jungs und Mädchen hatten wir einen großen Kader am Start, der seine Sache gut machte. Die ersten beiden Spiele (Isar-Loisach, Murnau) gingen ganz knapp verloren, gegen Ettal konnten wir klar gewinnen und gegen Tölz lag das Glück auf unsere Seite, wir haben knapp gewonnen. Insgesamt zeigte die Mannschaft schon nette Aktionen, Passen und Fangen bereiten noch manchmal Schwierigkeiten und im Abschluss wird zu oft unplatziert geworfen. Aber das wird im Training fleißig geübt, so dass dies bei den nächsten Turnieren bestimmt besser wird. Schön zu sehen war, dass das Zusammenspiel immer besser klappte, der besser positionierte Spieler wurde gesucht (zwar nicht immer gefunden) und versucht anzuspielen und viele Jungs und auch Mädchen konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

Mit dabei waren: Linda, Lea, Stella, Alissa, Lena, Jara, Leo, Dominik, Thomas, Nico, Samuel D., Benni, Emil, David.

Ab Mittag kamen die älteren an die Reihe. Diesmal nur 9 Spieler, sehr motiviert und sie zeigten gleich zu Beginn, dass sie sich im Vergleich zur vorigen Saison  verbessert haben. Im ersten Spiel gegen Isar-Loisach entwickelte sich ein spannendes Spiel, das mit einem gerechten Unentschieden endete. Temporeich, mit noch vielen Fehlpässen und Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr und einigen ausgelassenen Torchancen war noch Luft nach oben. Die Trefferquote im zweiten Spiel gegen Murnau war schon wesentlich besser, die Abwehrleistung unserer Mittelspieler war sehr gut und das Spiel endete deutlich für uns. Gegen Bad Tölz wieder ein ausgeglichenes Spiel, man merkte doch, dass die Kondition noch nicht perfekt war, aber mit etwas Glück und gutem Einsatz der Spieler/innen konnten die Pullacher knapp gewinnen.

Mit dabei: Lisa, Samara, Marten, Xavier, Christian, Liam, Samuel

Eine knappe Niederlage mussten die Damen von Isar-Loisach und Pullach gegen den letztjährigen Vizemeister SC Weßling hinnehmen. Dabei begann das Spiel sehr gut. Mit einem Lauf zum 2:5 zwang man den Weßlinger Trainer bereits in der 9 Minute zum Team-Timeout. Dieses zeigte auch sofort Wirkung. Weßling kam immer besser ins Spiel und zog zum Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt war der Wurm im Spiel der Isartalerinnen. Abstimmungsprobleme im Angriff und der Verteidigung nutze der Gegner gnadenlos aus und verschaffte sich somit eine Vier-Tore-Führung zum Halbzeitstand 11:7.

Umso deutlicher die Kabinenansprache von Trainer Milan Dekic. Er forderte mehr Kommunikation im Abwehrverbund um die Abstimmungsprobleme zu minimieren und Konsequenz im Angriff. Dies wollte Anfangs nicht so ganz klappen. Dank einer überragenden Eva Bodemer im Tor hielten sich die Damen aber noch im Spiel. Trotzdem zogen die Weßlingerinnen auf 8 Tore davon. Beim Spielstand von 18:10 dann die Wende. Der pure Kampfgeist packte das Team und die Aufholjagd begann. Durch mehrere Gegenstöße und druckvolles Kombinationsspiel konnte der Abstand immer mehr verringert werden. Die letzten fünf Minuten waren angebrochen und jeder wusste, dass noch alles drin war. Auch die Weßlingerinnen, welche erneut die Grüne Karte zum Timeout zückten. Doch im Gegensatz zur ersten Halbzeit, zeigte es kaum Wirkung. Beide Mannschaften lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen. Selbst eine 2-Minuten-Strafe konnten die Isartalerinnen durch den Mannschaftsgeist kompensieren. In der letzten Minute dann noch der Schock. Yvonne Goß verletzte sich am linken Fuß. Am Ende reichte die Zeit leider nicht mehr um das Ergebnis noch zu drehen und so trennten sich die beiden Mannschaften mit 24:21.

Mit gemischten Gefühlen verließen die Damen aus Isar-Loisach und Pullach das Feld. Zu viele Abstimmungsprobleme in der ersten Halbzeit zeigten ganz deutlich, was zukünftig verbessert werden muss. Aufbauen kann man dagegen auf den Mannschaftsgeist und der Einstellung. Das Motto „Gemeinsam stark!“ konnte vor allem in der zweiten Halbzeit bestätigt werden. Jetzt hoffen natürlich alle, dass Yvonne Goß keine zu schlimme Verletzung erlitten hat und bald wieder auf dem Feld steht. Auf diesem Wege eine schnelle Geneßung.

Den nächsten Auftritt haben die Damen am 08.10.16 um 17:30 Uhr Zuhause in Pullach (Wolfratshauser Str. 30) gegen den Bezirksligaaufsteiger Ottobeuren 2. Wir freuen uns auf zahlreiche Fans

Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Yvonne Goß (6/5), Kristina Frank (5), Jennifer Heng (4), Daniela Kurka (3), Anica Friedrich (2), Michaela Fenis (1), Selina Mikulla, Ester Weigert, Marion Angerer und Nicole Untch.

Pullacher Raben 2016/17 mit Neucoach Wiechmann
(Es fehlen Johann Thierer und Uli Hattenberger)

TV Memmingen : SV Pullach 26:33 (11:16)
Das eingespieltere Team setzt sich durch.

Im ersten Saisonspiel der Bezirksoberliga Alpenvorland, kann sich das Pullacher Team mit 26:33 deutlich gegen einen neu formierten Absteiger aus der Landesliga durchsetzen und profitiert dabei vor allem von funktionierenden Abläufen und einem sehr ausgeglichenen Kader.

Viel durfte über die Leistungsfähigkeit der Raben spekuliert werden, musste man doch die erste Phase der Vorbereitung komplett in die Suche nach einem neuen Trainer investieren und mit Matthias Weigert (vorläufiges Karriereende in der 1. Mannschaft) und Alexander Maassen (SG Süd/Blumenau) zwei schmerzvolle Abgänge verkraften.
Die daher stark verkürzte Vorbereitungszeit unter Coach Thomas Wiechmann wurde für einige Vorbereitungsspiele und Turniere genutzt, in der das Pullacher Team überwiegend gute Leistungen zeigte, für eine Aussage über die wirkliche Leistungsfähigkeit des Teams reichten diese Begegnungen aber sicher nicht aus.

Am 01.10.16 startete man daher um 19.30 mit der Zielstellung in die Saison, an die guten Leistungen der Vorsaison anzuknüpfen, die eigenen individuellen Fähigkeiten voll auszuschöpfen und als Team zu funktionieren.

Vor Anpfiff konnte man eine regelrechte Erleichterung spüren, dass es jetzt endlich losgeht.
Bis zum 7:7 entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften noch Startschwierigkeiten erkennen ließen.
In den nächsten 10 Minuten gelang es den Pullachern aber besser das Konzept des schnellen Handballs umzusetzen und so konnte man sich mit einem Zwischenspurt und 4 Toren in Folge auf 7:11 absetzen. Eingeleitet wurde dieser Zwischensprint durch die starke Defensive der Isartaler und den mehr als sicher agierenden Schlussmann der Raben. Vor allem von den Außenpositionen spielte sich Torwart Marcel Züfle in einen regelrechten Rausch und brachte die Werfer der Heimmannschaft zur Verzweiflung. Die Würfe aus dem Rückraum und das Kombinationsspiel der Allgäuer wurde von der geschlossen starken Abwehr der Pullacher, aus der Florian Danner und Marcus Hofstetter heraus ragten, empfindlich gestört.

Weil Spielmacher und Pullacher Kapitän Fabian Groß auch im Angriff kaum zu stoppen war, konnte man mit 11:16 sehr zufrieden in die Kabine gehen. Jetzt galt es weiter die Stärken im 1:1-Spiel zu forcieren und in der Abwehr nicht nachzulassen, um die Hoffnung auf einen Sieg im wichtigen ersten Saisonspiel weiter am Leben zu halten. Ziel musste es sein, auf die Umstellungen der Memminger Mannschaft gelassen und richtig zu reagieren.

Halbzeit 2 startete dann mit einer Manndeckung gegen den Pullacher Spielmacher, von der sich das Heimteam erhoffte, das Pullacher Spiel im Aufbau bereits frühzeitig zu stören. Kurz schien das zu gelingen und der Rückstand konnte auf 3 Tore verkürzt werden, doch dann nutzen die anderen Spieler Ihre neu entstandenen Freiräume und setzen sich beim Stand von 15:23 vorentscheidend auf 8 Tore ab.

Dabei ist die Leistung von Uli Hattenberger und Johann Thierer besonders hervorzuheben, aber auch Rückkehrer Peter Twardokus konnte sich drei mal in die Torschützenliste eintragen. Das offenbart die Stärke der Pullacher Mannschaft, die Eingespieltheit der unzähligen Eigengewächse sowie die Ausgeglichenheit des kompletten Kaders.

In den letzten 15 Minuten wurde das Ergebnis etwas zu sehr verwaltet und man verlor leicht den Faden. Leider hängt das sicherlich auch mit der schweren Schulterverletzung von Johann Thierer zusammen, der in seinem ersten Spiel als reiner Herrenspieler eine bärenstarke Leistung zeigte und den wir in den kommenden Spielen schmerzhaft vermissen werden.
An dieser Stelle gute Besserung Johann und ein riesen Dankeschön an die Memminger, die den Transport ins Krankenhaus sowie die Erstversorgung des Spielers hervorragend organisierten. Einer von Anfang an sehr fairen Memminger Mannschaft und einem super Publikum wünschen wir (zumindest bis zum Rückspiel) noch das nötige Glück in dieser sicherlich nicht einfachen Saison.

Nach 60 Minuten stand dann ein verdienter 26:33-Sieg der Raben auf der Anzeigetafel und man kann am 08.10.2016 um 19.30 gegen Landsberg mit breiter Brust in der Isarena auflaufen. Sicherlich war das noch keine endgültige Antwort bezüglich der Leistungsfähigkeit der Pullacher Mannschaft, aber ein kleines Indiz und ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung.
Coach Wiechmann und Co Steidl zeigten sich nach dem Spiel erfreut über die starken individuellen Fähigkeiten, aber vor allem über die geschlossene Mannschaftsleistung ihres Teams.

Die Mannschaft fiebert jetzt dem ersten Heimspiel entgegen und wird am Dienstag und am Donnerstag im Training noch einmal Alles geben um die Zuschauer am Samstag zu überzeugen. Der Gegner aus Landsberg hat sein erstes Spiel zwar verloren, die Mannschaft ist den Pullachern aber aus unzähligen Duellen als starker Gegner bekannt, der vor allem über das Spiel am Kreis jeden Gegner empfimdlich schlagen kann.

Wir freuen uns über jeden Fan, ob aus langjähriger Verbundenheit zum SVP, aus dem Lager der Fußballer, aus den Pullacher Madl- und Burschenvereinen, aber auch von den Jugendmannschaften. Gerade die Jungen sollten aus der Tatsache Motivation ziehen, dass Pullach wie kaum eine andere BOL-Mannschaft auf Eigengewächse setzt, beinahe jeder Spieler auf der Platte ist ein Beweis für eine gute Jugendarbeit in der Vergangenheit und die Philosophie des Vereins auf den eigenen Nachwuchs zu vertrauen.

Mannschaft und Trainer hoffen auf eine tolle Stimmung, denn gerade daran müssen wir alle zusammen wieder arbeiten, um die gefürchtete Heimstärke der Isartaler zu etablieren und in dieser Saison weiter wichtige Punkte zu sammeln.

Bis Samstag

Harzi

Nach dem gewonnenen Auftaktspiel gegen den TV Memmingen (26:33) erwarten die Pullacher Raben am kommenden Wochenende den TSV Landsberg in der heimischen IsArena. Die Gäste vom Lech haben ihr erstes Spiel gegen den Landesligaabsteiger Dietmannsried/Altusried deutlich verloren und werden alles daran setzten einen Fehlstart in die Saison zu vermeiden. Spiele gegen den TSV waren in den letzten Jahren immer hart umkämpft, gipfelnd bei dem Last-Minute-Sieg am letzten Spieltag der vergangenen Saison, bei dem der Klassenerhalt der Pullacher in der BOL gesichert werden konnte.

Schmerzlich vermissen werden die Pullacher Herren ihren Mittelmann Johann Thierer, der im letzten Spiel eine Schulterverletzung davon getragen hat. Auch auf die Spieler Maurice Hüttemann und Ulrich Hattenberger muss Coach Wichmann in dieser Begegnung verzichten. Es gilt also mit ganzer Kraft die 2 Punkte zu verteidigen um eine gute Ausgangsposition für die Saison zu schaffen.

Anpfiff ist am 08.10.2016 um 19:30 Uhr in der IsArena , Wolfratshauser Str. 30, 82049 Pullach.

Schaut vorbei und unterstützt unsere H1 bei ihrem ersten Heimspiel, für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt.

Weitere Spiele in der IsArena:

14:00 mB SVP : Biesenhofen / Marktoberdorf

17:30 D1 Isar/Loisach : Ottobeuren II

Zum ersten Heimspiel in die Isararena laden die Damen von Isar-Loisach und Pullach am Samstag um 17:30 Uhr. Zu Gast die Reserve des Bayernligisten TSV Ottobeuren. Die Ottobeurerinnen starteten als zweiter Aufsteiger der Bezirksliga bereits mit einem Sieg gegen den TV Bad Tölz. Im Gegensatz dazu mussten die Isartalerinnen eine knappe Niederlage gegen den letztjährigen Vizemeister verbuchen.

Unbekannt ist der Kontrahent den Damen nicht. Lediglich eine Saison verbrachte der TSV Ottobeuren 2 in der Bezirksliga um daraufhin wieder direkt in die Bezirksoberliga aufzusteigen. Eine junge und starke Truppe wartet hier auf unsere Damen. Laut Spielbericht gegen den TV Bad Tölz spielt der TSV Ottobeuren 2 eine 3:2:1-Abwehr, welche eher selten im Bezirk Alpenvorland gespielt wird. Doch diese Abwehrformation ist der HSG Isar-Loisach nicht fremd. Spielt man diese auch gerne gegen starke Rückraummannschaften. Eine riskante Abwehrformation, welche allerdings viele schnelle Tore durch Ballgewinne und Tempogegenstöße bringen kann. Hier müssen sich unsere Damen bei der Passsicherheit und der Abstimmung noch stark steigern. Ansonsten könnte es zu einem Torfest für den Kontrahenten kommen. Die Isartalerinnen werden dann wohl eher versuchen die Schwächen dieser Abwehrformation auszunutzen.

Problematisch nur dass mit Yvonne Goß (Bänderdehnung im Sprunggelenk) und Daniela Kurka (Bruch im Handgelenk und Kapselverletzung) die beiden Stammspielerinnen auf Rechts-Außen nicht zur Verfügung stehen. Auch auf Kristina Frank muss man am Samstag leider verzichten. Dafür wieder mit dabei Johanna Sendlinger, Lisa Schwing, Laura Lühr und Lucie Schmietat. Ihr Debüt bei den Damen feiert am Samstag auch Sarah Imreskovic die somit ihren ersten offiziellen Auftritt im Erwachsenenbereich gibt.

Die gesamte Mannschaft freut sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung zum ersten Auftritt der Isartaler Görls in heimischer Halle.

Also nicht vergessen: Samstag 17:30 Uhr in der Isararena, Wolfratshauser Str. 30 in Pullach

Kader für Samstag: Eva Bodemer (Tor), Marion Angerer, Michaela Fenis, Anica Friedrich, Jennifer Heng, Sarah Imreskovic, Laura Lühr, Selina Mikulla, Lucie Schmietat, Lisa Schwing, Johanna Senlinger, Nicole Untch, Ester Weigert

Mit begrenztem Optimismus reiste eine sechsköpfige Mannschaft der weiblichen C-Jugend des SV Pullach am 02.10.  nach Gauting, wo sie von einer Mannschaft mit drei Auswechselspielerinnen empfangen wurde. Damit war klar, dass man in Unterzahl spielen würde. Dennoch zeigten die Pullacherinnen von Anfang einen starken Willen, sich gegen eine Niederlage zu wehren. Nachdem die erste Anfangsphase relativ ausgeglichen gestaltet werden konnte, schlichen sich dann jedoch vermehrt Abstimmungsprobleme in der Abwehr ein und im Angriff gab es etwas wenig Bewegung und unnötige Fehlpässe. Doch nach einer Auszeit des Trainers Dirk Trautmann kehrte die Ordnung in der Abwehr zurück und in den Angriff kam etwas Schwung. Trotzdem lag die weibliche C-Jugend zur Halbzeit bereits mit 6:14 zurück.

Nach einer Erholung und neuem Motivationsschub in der Halbzeitpause, zeigte die ganze Mannschaft in der zweiten Halbzeit hervorragenden Kampfgeist. Trotz Unterstützung eines lautstarken Fanclubs konnte die Mannschaft den Rückstand nicht aufholen. So gewannen die Gautinger das Spiel klar mit 26:13. Festzuhalten bleibt, dass alle Spielerinnen hervorragenden Einsatz zeigten und insbesondere einige der weniger erfahrenen Spielerinnen sich ebenfalls gut in Szene setzen konnten.

Es spielten: Pia-Marie (T), Anna, Jil (1), Laura (4), Hanna (4), Stalka (4)

Erstes Heimspiel – erster Sieg. Gegen die Bayernligareserve des TSV Ottobeuren konnten sich die Isartalerinnen, nach einer hart umkämpften Partie, mit 27:21 durchsetzen und verbuchten somit die ersten zwei Punkte.

Anfangs war der Sieg nicht zu erahnen. Einen schlechten Start erwischte das Team um Trainer Milan Dekic. Abstimmungsprobleme in der Abwehr und ungenaue Torwürfe ließen die Gäste, aus dem Allgäu, auf eine 0:3 Führung ziehen. Aus diesem Grunde zog der Trainer, bereits in der siebten Minute, das Team Time-Out um seine Mannschaft neu einzustellen. Diese kurze Pause brachte die Damen wieder auf Kurs, so dass man zum 6:6 ausgleichen konnte. Bis zur 20 Minute änderte sich wenig am Spielverlauf. Beide Mannschaften boten sich ein Kopf an Kopf-Rennen. Die letzten 10 Minuten gehörten dann aber klar den Isartalerinnen. Mit einem vier Tore Lauf konnte man sich auf 13:9 absetzten und ging anschließend mit 13:11 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem wechselnden Torerfolg, doch die knappe 2-Tore Führung konnte bis zum Anschlusstreffer zum 20:19 gehalten werden. Die vielen Fans auf der Tribüne stellten sich schon auf ein Herzschlagfinale ein und gaben nochmals lautstark ihr Bestes um das Team gebührend zu unterstützen. Durch eine sehr gute Abwehrarbeit und eine wieder überragende Eva Bodemer im Tor vermauerte man in den letzten 10 Minuten das Tor und kam über sehenswerte Gegenstoßtreffer zum 27:21-Erfolg.

In diesem Spiel konnten die Abstimmungsprobleme deutlich verringert werden. Mit der starken Marion Angerer am Kreis wurde die 3:2:1-Abwehr des Kontrahenten aufgebrochen und die Lücken für den Rückraum und die Außenspieler gezogen. Auch Yvonne Goß, konnte trotz angeschlagenem Sprunggelenk, auf der Außenbahn überzeugen und trug mit ihren 8 Treffern deutlich zum Sieg der Isartalerinnen bei.

Ein riesen Dankeschön geht an die zahlreichen Fans, welche die Halle mal wieder zum Beben gebracht haben.

Die nächste Partie findet nächsten Sonntag auswärts in Mindelheim statt.

Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Yvonne Goß (8/1), Lisa Schwing (6), Johanna Sendlinger (4), Michaela Fenis (2), Annica Friedrich (2), Sarah Imreskovic (1), Jennifer Heng (1), Marion Angerer (1), Ester Weigert (1), Nicole Untch und Lucie Schimetat

Schon die Vorbereitungen auf das Spiel standen unter keinem guten Stern: kein Training am 3.10. wegen des Feiertags und am Mittwoch waren aufgrund etlicher Kranker nur 6 Spielerinnen im Training. Dann kamen die Absagen für den Spieltag und es war klar, dass wir ohne unsere Torhüterin und 5 weitere Spielerinnen würden antreten müssen.

Der Beginn war hakelig und wir lagen schnell 0:3 zurück. Das war sicher auch der ungewohnten 5:1 Abwehr geschuldet, aber wir wollten mit nur einem Auswechsler möglichst defensiv spielen, um Kräfte zu sparen. Wir haben uns dann gefangen und konnten auf 4:3 verkürzen. Unsere Ersatztorfrau zeichnete sich in der Folge leider durch Lustlosigkeit aus und ließ etliche einfache Bälle durch, die sie sonst sicher gehalten hätte. Die Schongauerinnen zogen auf 9:4 davon. Wir nahmen in der 15 Minuten eine Auszeit und wechselten die Torfrau. Zugleich nahmen wir zwei Umstellungen in der Abwehr vor. Insgesamt wurden wir dadurch hinten etwas stabiler, wir ließen aber die Chancen, die uns Schongaus offensive Deckung gab oftmals liegen und ließen uns zu leichten Fehlern provozieren. Zur Halbzeit stand es dann mit 15:9 schon recht deutlich für Schongau.
Es war relativ klar, dass wir nicht mehr viel zu verlieren hatten. Wolfgang stellte daher jetzt in der Deckung auf 3:2:1 um, damit alle mit der neuen und ungewohnten Deckungsform unter Wettkampfbedingungen Erfahrungen sammeln konnten. Es kam das ein oder andere Mal vor, dass die Halben draußen blieben, auch wenn der Ball auf der anderen Seite war, oder dass Hinten Mitte an der falschen Seite am Kreisläufer klebte. Insgesamt haben die Grundbewegungen aber funktioniert und wir werden das neue System definitiv weiter üben.
Im Angriff öffnete die eigene Deckungsumstellung offensichtlich das Auge dafür, dass bei einer offenen Deckung viel Platz für Einzelaktionen und Einläufer ist, so dass wir noch zu einigen schönen Toren kamen. Um die 40. Minute hatten wir ein kleines Zwischenhoch und warfen 4 Tore in Folge zum 24:16. Insgesamt waren wir aber zu harmlos und haben die sehr offene Deckung der Schongauer nicht oft genug zu nutzen gewusst. Die Schongauer  besiegten uns am Ende verdient mit 31:17. und waren vom eigenen Erfolg und der Höhe des Sieges überrascht.
Es spielten: Anahita, Christina, Karina, Laura, Lena, Lisa, Luisa, Tanisha
Emily kam trotz Erkältung mit und gab auf der Bank den Co-Trainer.

SVP : TSV Landsberg – 30:30 (13:11)

Im ersten Heimspiel der Saison empfing die erste Mannschaft des SV Pullach den TSV Landsberg. Vor einer stimmungsvollen Kulisse sollte sich eine knappe Partie entwickeln. Viele Fans der neuformierten Damenspielgemeinschaft, HSG Isar-Loisach und Pullach, blieben noch in der IsArena, um die Herrenmannschaft kräftig zu unterstützen.

Von Anfang an zeichnete sich ab, dass aus diesem Spiel wohl kein klarer Sieger hervorgehen wird. Der maximale Abstand der beiden Mannschaften betrug im ersten Durchgang zwei Tore. Das Team um Gästetrainer Marrague, schien aber den etwas besseren Start erwischt zu haben und legte immer ein Tor vor. Die Gäste vom Lech verpassten es aber durch viele Fehlwürfe, mehr Kapital daraus zu schlagen. Die Pullacher entwickelten mehr Sicherheit und beim Stand vom 8:7 wechselte zum ersten Mal die Führung zu Gunsten der Hausherren. Diese sollten sie auch bis zum Pausenpfiff nicht mehr abgeben. Kurz vor der Halbzeit dann ein kurzer Schockmoment: Der bis dahin gut agierende Marcus Hofstetter präsentierte nach einer Abwehraktion seinen um 90 Grad abstehenden kleinen Finger und musste vom Feld. Dies tat aber dem Spielfluss keinen Abbruch und man ging beim Stand von 13:11 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel und dem wieder begradigten Finger entwickelte sich eine etwas körperbetontere Partie. Die härtere Gangart machte sich auch bei der Anzahl der Spieler auf dem Feld bemerkbar – immer öfter musste eines der beiden Teams in Unterzahl spielen (SVP 3 x 2min, TSV 6 x 2min). Die auch daraus resultierenden Strafwürfe verwandelte auf Pullacher Seite Moritz Schimetat mit souveräner Gelassenheit (7/7). Das Pendel  schien etwas auf die Seite der Raben zu schwingen doch die Gäste aus Landsberg gaben sich noch lange nicht geschlagen und so entwickelte sich eine enge Schlussphase, in der die zuvor auf drei Tore ausgebaute Führung der Pullacher jetzt immer öfter wechselte. Die Gastgeber schafften es in diesem Abschnitt des Spiels nicht, die Überzahlsituationen optimal auszunutzen und ließen Großchancen aus. Die Landsberger kamen ein ums andere Mal über ihre Kreisläufer zu Toren und überwanden die Pullacher Defensive, die zu passiv stand und oft das Nachsehen hatte. Alleine Marcel Züfle stärkte in dieser schwachen Phase der Mannschaft von Thomas Wichmann den Rücken, indem er freie TSV-Würfe noch abwehren konnte.

Einziger Gewinner dieser Partie bleiben wohl die beiden Fanlager, die eine in jeder Minute spannende Begegnung gesehen haben. Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Unterstützung!

Im nächsten Auswärtsspiel am 15.10.2016 in Dietmannsried wird die Pullacher Truppe sicher ein stärkerer Gegner erwarten, die Landesliga-Absteiger gelten nicht nur aufgrund der zwei bisherigen Siege als der erste Anwärter auf den Aufstieg.

Für den SVP spielten:

Harzheim, Züfle (beide TW), Schimetat (9/7), Danner F. (6), Hofstetter (5), Gross F. (4), Danner C. (3), Hattenberger M., Schleicher, Twadokus (je 1), Schmautz, Danner S., Bartenstein

Endlich mal komplett. Am vergangenen Sonntag konnte die weibliche C-Jugend des SV Pullach das erste Mal mit Auswechselspielerinnen zu einem Punktspiel fahren. Es ging zum TV Großhadern, gegen den man in der Vergangenheit keine Erfahrung hat sammeln können. Die Pullacherinnen begannen wacher als sonst häufig und konnten sich relativ schnell eine Führung mit drei Toren Vorsprung herausspielen. Nach einer Auszeit wurden die Spielerinnen von Großhadern etwas bissiger und konnten sich gute Konter erarbeiten. Auf der Pullacher Seite häuften sich dagegen die Fehler etwas, so dass der Vorsprung dahin schmolz. In dieser Phase war ungemein wichtig, dass Pia-Marie alleine drei Siebenmeter in der ersten Halbzeit hielt. Somit konnte ein dünner Vorsprung von 8:7 in die Pause gerettet werden.

Nachdem man sich in der Kabine noch einmal auf einen Sieg eingeschworen hatte, begann die zweite Halbzeit allerdings alles andere als erbaulich. Der Angriff war schlapp und in der Abwehr fehlte immer wieder die Zuordnung und Konsequenz. Nachdem man es nach über sieben Minuten zu keinem Torerfolg gebracht hatte, die Gegnerinnen aber vier geworfen hatten und dann auch noch der gleiche Querpass dass vierte Mal von der selben Gegenspielerin abgefangen wurde, nahm Dirk eine Weckruf-Auszeit. Hinzu kam eine kleine Umstellung. Danach waren die Pullacherinnen wie ausgewechselt. Durch bisher nicht gesehene Dynamik im Angriff und konsequente Abwehrarbeit gab man zu verstehen, dass man hier den Sieg unbedingt wollte. Der Rückstand konnte in einen Zweitorevorsprung gedreht werden, der dann bis zum Ende (16:14) gehalten werden konnte.

Es spielten: Pia-Marie (T), Anna, Hanna (2), Helena, Jil (3), Jinda, Laura (1), Lina, Stalka (10)

Am Sonntag müssen die Damen von Isar-Loisach und Pullach beim TSV Mindelheim antreten.
Die Mindelheimerinnen sind den Isartalerinnen bestens bekannt und zählen nicht gerade zu den Lieblingsgegnern.

Die starke Abwehrreihe um Torhüterin Arlene Frehner lag den Mannschaften (Isar-Loisach & Pullach) bisher nicht. Zwar konnten die beiden Teams letztes Jahr ihre Heimspiele gegen die Mindelheimerinnen knapp gewinnen (HSG-Mindelheim 19:16, Pullach-Mindelheim 17:15), doch Auswärts mussten hohe Niederlagen (Mindelheim-HSG 29:23, Mindelheim-Pullach 25:19) eingesteckt werden. Und Auswärts geht es auch diesen Sonntag für die neugegründete Kooperationsmannschaft von HSG Isar-Loisach und Pullach.

Beide Kontrahenten sind mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Saison gestartet. Mindelheim musste gegen den TSV Landsberg eine knappe Niederlage (19:22) verbuchen und fand mit dem zweiten Saisonspiel beim TV Bad-Tölz mit einem Sieg (18:14) in die Spur. Auch die Isartalerinnen starteten ihr Saisondebüt mit einer knappen Niederlage gegen den SC Weßling und konnten dafür einen Sieg (27:21) gegen die Bayernligareserve des TSV Ottobeuren feiern. So liegen die beiden Gegner momentan punktgleich auf Platz vier und fünf in der Bezirksoberliga.

Mindelheim punktet meistens durch die schnellen Gegenstöße von Cornelia Repas. Alleine im Spiel gegen Tölz traf die schnelle Linksaußen-Spielerin 10mal und steuerte somit mehr als die Hälfte der Tore zum Sieg bei. Die Gegenstöße müssen am kommenden Sonntag von den Isartalerinnen konsequent unterbunden werden, wenn dann noch die Abstimmung in der Abwehr verbessert wird, könnten die nächsten zwei Punkte auf dem Konto der Isartaler Görls landen.

Dem Kader ist das durchaus zuzutrauen. Zwar fehlt verletzungsbedingt weiterhin Daniela Kurka. Auch auf Michaela Fenis und Ester Weigert muss man aus privaten Gründen verzichten.<<
Dafür ist Kristina Frank wieder mit an Bord.

Die Isartalerinnen würden sich natürlich über zahlreiche Fanunterstützung in Mindelheim freuen.

Kader: Eva Bodemer (Tor), Yvonne Goß, Jennifer Heng, Johanna Sendlinger, Marion Angerer, Nicole Untch, Anica Friedrich, Lucie Schimetat, Sarah Imreskovic, Selina Mikulla und Kristina Frank

In einer torarmen Partie gegen den TSV Mindelheim verlieren die Damen von Isar-Loisach/Pullach knapp mit 13:12. Ob Abwehrschlacht oder Angriffsdesaster, das Ergebnis spricht für sich.

Schon bei der Anreise gab es Probleme. Dank einer Baustelle auf der A96 und dementsprechender verspäteter Ankunft, startete die Partie nicht mit der nötigen Konzentration. Die Damen um Trainer Milan Dekic kamen vor allem im Angriff nicht in ihr Spiel oder scheiterten an der wieder gut aufgelegten Mindelheimer Torhüterin. Zum Glück fanden auch die Kontrahentinnen nicht in die Spur oder scheiterten wiederum an Eva Bodemer im Tor. So stand es nach 5 Minuten lediglich 1:1. Wer nun dachte, die Torflaute würde aufhören, der hatte sich getäuscht. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen gut und auch das schnelle Gegenstoßspiel von Cornelia Repas wurde konsequent unterbunden, allerdings musste jedes Tor im Gegenzug auch hart erkämpft werden.

In der Mitte der ersten Halbzeit gab es leichte Vorteile auf Seiten der Isartalerinnen so dass man sich mit 2:5 absetzten konnten. Doch gegen Ende der Halbzeit ließ man den Vorsprung liegen und gestattete den Mindelheimerinnen auf 6:6 auszugleichen und zur Pause sogar mit 7:6 in Führung zu gehen.

Eine klare Steigerung im Angriff forderte der Coach. Mehr Bewegung ohne Ball und das Spiel breiter machen, um somit die Abwehr des Gegners zu überwinden und zu Torerfolgen zu kommen. Leider funktionierte die Umsetzung diesmal nicht. Weiter ging es mit minutenlanger Torlosigkeit. Selbst beim 7:9 konnten die Damen den Sack nicht zumachen und verspielten wieder ihre Führung. In der stärksten Phase der Mindelheimerinnen konnte somit das Ergebnis auf 12:10 gedreht werden. In den Schlussminuten kämpften die Isartalerinnen zwar nochmals gegen die Niederlage aber am Ende reichte es nicht und man musste sich mit 13:12 geschlagen geben.

Ein unnötiger Punktverlust. Es war einfach nicht der Tag der Damen von Isar-Loisach/Pullach. Alleine 4 der 6 Strafwürfe fanden nicht den Weg ins Netz und das obwohl man bisher mit einer 100%-Quote beim Siebenmeter glänzen konnte. Da Mindelheim auch nicht gerade den besten Tag erwischt hatte, mussten sich die Zuschauer beider Lager mit einem eher unterdurchschnittlichen Handballspiel begnügen. An dieser Stelle möchte wir den mitgereisten Fans unser größtes Dankeschön mitteilen. In diesem Spiel wurdet ihr für die weite Fahrt nicht belohnt, aber wir versprechen bei der nächsten Partie wieder alles zu geben.

Dies ist auch dringend notwendig. Denn am Samstag wartet mit dem TSV Landsberg, einer der stärksten Gegner der Saison, auf die Isartaler Görls. Anpfiff ist am Samstag um 19:30 Uhr in Pullach (Wolfratshauser Str. 30).

Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Yvonne Goß (4/2), Kristina Frank (3), Jennifer Heng (2), Johanna Sendlinger (2), Lucie Schimetat (1), Nicole Untch, Anica Friedrich, Sarah Imreskovic, Selina Mikulla und Marion Angerer

Knapper Sieg in Schongau

Am Sonntagmorgen, um 7:40 Uhr, ging es für die Pullacher Jungs nach Schongau. Auch bei diesem Spiel konnten die Trainer, wie bei den beiden vorangegangenen Spielen, nur auf sieben Spieler, davon zwei Torwarte, zurückgreifen. Der Rest war verletzt, im Urlaub oder auf Klassenfahrt. Somit haben uns drei Stammspieler gefehlt.

Das Spiel begann recht gut für die Raben. Unser Torwart Sebastian spielte am Kreis und konnte von der Schongauer Defensive anfangs nicht in den Griff bekommen werden. Dies änderte sich aber bald und durch viele Nachlässigkeiten, vor allem in der Abwehr, konnten die Schongauer Mitte der ersten Halbzeit schnell die Oberhand gewinnen und in Führung gehen, die sie bis zur Pause auf drei Tore ausbauen konnten. (9:6)

Zur Halbzeit tauschten unsere zwei Torhüter. Unser C-Jugend Torwart Quirin spielte nun im Feld, wie schon im letzten Spiel gegen Biessenhofen/Marktoberdorf. Nun gingen die Isartaler viel konzentrierter an die Sache. In der Abwehr konnten viele Bälle herausgefangen werden und auch im Angriff haben vor allem unsere „Jungen“ Mut gezeigt. Kili kam zu einigen Toren von Linksaußen und auch unser Torwart konnte mit gutem Überblick glänzen. Es entwickelte sich eine spannende zweite Halbzeit, in welcher die Pullacher die Partie drehten. Man konnte sich zum Ende hin mit drei Toren absetzen. Julian zeigte viel Einsatz und holte einige 7-Meter raus, die allerdings zu oft verworfen wurden, weshalb man das Spiel nicht früher entscheiden konnte.

Es spielten: Sebastian „Sebi“ Isemann, Quirin „Struppi“ Popp (Tor); Henry Pohl, Leo „Kek“ Höltkemeyer, Kilian „Kili“ Reichert, Jakob Ahlsdorf, Julian Wolf

Eine schwere Partie erwartet die Damen von Isar-Loisach/Pullach am Samstag um 19:30 Uhr vor heimischen Publikum in Pullach.

Mit dem TSV Landsberg gastiert ein Meisterschaftsfavorit im Isartal. Mit zwei knappen Siegen gegen den TSV Mindelheim und dem TV Bad Tölz können sich die Landsbergerinnen derzeit schmücken. Vor allem in der letzten Partie gegen die Tölzerinnen hätte das Ergebnis (lt. Spielbericht TSV Landsberg) deutlich höher ausfallen können. Schon aufgrund dessen sind die Isartalerinnen gewarnt. Dazu kommt noch, dass sich der TSV Landsberg in der Sommerpause personell deutlich verstärkt hat. Mit der Linkshänderin Lisa-Marie Hohenadl kommt eine starke Rückraumspielerin aus Schongau. In den vergangen beiden Partien konnte sie bereits 11 Treffer im Landsberger Trikot feiern. In der Torschützenliste wird sie somit nur von Jessica Menius (14 Treffer) überboten. Auf diese Spielerinnen sollten die Isartalerinnen ein besonderen Fokus legen um gegen den Lauf der Landsbergerinnen anzukommen. Und dieser Lauf ist respektabel. Seit mittlerweile 10 Punktspielen (saisonübergreifend) ist man ungeschlagen und zwang sogar den letztjährigen Meister und jetzigen Landesligisten TV Waltenhofen in die Knie.

Mut macht dabei allerdings die letzte Niederlage des Kontrahenten. Denn diese war gegen niemanden geringeren, als den Damen vom SV Pullach. Vor knapp 9 Monaten konnten die Pullacherinnen Zuhause mit 19:17 gewinnen. Damals spielte man zur ungewohnten Herrenspielzeit um 19:30 Uhr und auch am Samstag sind Uhrzeit und Ort dieselben.
Nur die Mannschaft hat sich verändert und geht gemeinschaftlich (HSG und Pullach) auf Punktejagd.

Wieder mit von der Partie sind Ester Weigert und Michaela Fenis, dafür muss man auf Kristina Frank und Selina Mikulla verzichten.
Wieder zurück im Trikot der HSG ist Mona Klein, welche am Samstag somit ihr Comeback feiert.

Alle Spielerinnen freuen sich wieder auf ein lautstarkes Fanpublikum.

Kader: Eva Bodemer (Tor), Sarah Imreskovic, Johanna Sendlinger, Yvonne Goß, Anica Friedrich, Marion Angerer, Jennifer Heng, Nicole Untch, Michaela Fenis, Ester Weigert, Lucie Schimetat und Mona Klein